Jeder kann YouTube-Videos hochladen, aber fast keiner kann eine Community aufbauen und zusammenhalten. Werden treue Fans in diesen schnelllebigen Zeiten immer seltener?
Ich sage: Nein, was seltener wird, ist die Anzahl an Unternehmern, die richtiges Community Management auf YouTube betreiben. Daher …
Bist du bereit? Dann lass uns anfangen …
Vermutlich hast du mit praktischen Tools und sexy Strategien gerechnet (und diese erwarten dich noch), doch zuerst kommen wir zum wichtigsten Aspekt auf YouTube – und damit auch zum wichtigsten Aspekt für deine Community: Dein authentischer Auftritt.
100 % du selbst zu sein, ist das Erste, was du deiner Community entgegenbringen musst. Nur so entstehen Sympathie und Verbindung. Das ist die Basis für eine aktive Community, die das Wachstum deines Kanals vorantreibt.
Dir fällt es schwer, locker und authentisch zu sein? Irgendwie wirkst du vor der Kamera anders als im echten Leben?
Community Management auf YouTube hat das Ziel, eine echte Beziehung und eine tiefe Bindung zu deinen Zuschauern aufzubauen. Und die Grundvoraussetzung für eine Beziehung ist Offenheit und Ehrlichkeit – da stimmst du mir doch zu, oder?
Wenn du noch weitere (sofort umsetzbare) Methoden suchst, um die Angst vor der Kamera zu verlieren und authentisch zu wirken, dann lies jetzt diesen Blog.
Egal, ob neue Zuschauer oder alteingesessene Fans – mit dem Ansehen deiner YouTube-Videos schenken dir Menschen Aufmerksamkeit und Vertrauen. Ja, sie sehen dich automatisch als Lehrer, Experten und Autoritätsperson. Das bedeutet:
Bedenke: Wenn du deine Zuschauer nicht aktiv zum Kommentieren, Liken oder Folgen aufrufst, dann werden sie diese Handlungen ganz einfach vergessen. Also gehst du einfach folgendermaßen vor …
Egal, wie … gib deinen Zuschauern einen klaren Rahmen zum Kommentieren und Interagieren. So nimmst du ihnen Denkarbeit und Energieaufwand ab. Und glaub mir: Die Anzahl und die Qualität deiner Kommentare, Abonnenten und Likes wird messbar steigen.
Nachdem du deine Zuschauer aktiv zum Interagieren und Kommentieren aufgefordert hast, beginnt dein Community Management auf YouTube:
Besonders am Anfang (wenn du noch unter 1.000 Abonnenten stehst), ist jeder Kommentar pures Gold. Denn hinter jedem Kommentar steckt ein potenzieller Interessent, der eines Tages zu einem zahlenden Kunden werden kann.
Was, wenn ein Kommentar deinerseits die Beziehung zu deinem Zuschauer komplett verändert? Was, wenn er dadurch ein langjähriger Kunde wird, der dir jeden Monat vierstellige Beträge überweist? Haben sich die 3 Minuten Zeitaufwand dann gelohnt?
Also: Nutze diese Kraft der Kommentare. So entsteht eine Art „Gruppenzwang“ – denn wenn andere Menschen sehen, dass du auf jeden Kommentar eingehst, haben sie die Sicherheit, dass du ihnen ebenfalls antwortest. Und das ist für viele etwas ganz Besonderes.
Durch die regelmäßigen und wertvollen Interaktionen förderst du nicht nur dein Community Building auf YouTube, sondern (logischerweise) auch das Wachstum deines Kanals.
Wenn du dein Community Management auf YouTube ernst nimmst, dann beantwortest du dir regelmäßig diese Frage: Wie nah ist meine Community an mir dran?
Besonders dann, wenn die Anzahl deiner Abonnenten wächst, ist es wichtig, die „gefühlte Nähe“ deiner Community zu überprüfen:
Um diesem Effekt entgegenzuwirken, könntest du exklusiven Content – wie persönliche Q&As – für treue Fans einführen. Das bindet den Kern deiner Community enger an deine Marke und gibt Menschen (unabhängig von deiner Kanalgröße) das Gefühl, ganz nah an dir dran zu sein.
Einer der größten Fehler beim Community Management auf YouTube?
Du setzt das Feedback deiner Zuschauer nicht um und vernachlässigst ihre Wünsche. So entsteht eine einseitige Kommunikation und potenzielle Interessenten können keine Beziehung zu dir aufbauen.
Also, was machst du dagegen?
Binde deine Community aktiv ein – gib ihnen das Gefühl, dass sie das Herz und der Motor von deinem Kanal sind:
Dadurch fühlt sich deine Community auf YouTube gesehen und hat das Gefühl, ein essenzieller Bestandteil deines Kanals zu sein.
YouTube veröffentlicht regelmäßig neue Funktionen und hat großes Interesse daran, dass diese von YouTubern genutzt werden. Warum?
Denn auch in Bezug auf das Community Management gibt es immer wieder neue Funktionen.
Beispiel: Das Pinnen wichtiger Kommentare unter deinem Video.
Mit dieser Funktion entscheidest du, welcher Kommentar wertvoll ist und ganz oben angezeigt werden soll – das kann die Interaktion erhöhen und zeigt YouTube, dass du neue Funktionen nutzt.
ÜBER DEN AUTOR
Emilio Donaubauer
Emilio Donaubauer ist Geschäftsführer von EmilioMindless GmbH und »Erfolg Magazin Top Experte« im Bereich Branding & Marketing. Sein Wissen beruht auf mehr als zehn Jahren Erfahrung auf diesem Gebiet.
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