Community Management auf YouTube – 5 bewährte Methoden

Community Management auf YouTube – 5 bewährte Methoden

Jeder kann YouTube-Videos hochladen, aber fast keiner kann eine Community aufbauen und zusammenhalten. Werden treue Fans in diesen schnelllebigen Zeiten immer seltener?

 

Ich sage: Nein, was seltener wird, ist die Anzahl an Unternehmern, die richtiges Community Management auf YouTube betreiben. Daher …

 

  • Lerne jetzt die 5 bewährten Methoden zum Community Management auf YouTube.
  • Gewinne das Vertrauen deiner Zuschauer und mache sie zum Herzstück deines Kanals.
  • Konvertiere Interessenten über dein Community-Building zu zahlenden Kunden.

 

Bist du bereit? Dann lass uns anfangen …

 

Inhaltsverzeichnis

 

1. Authentisch Auftreten

 

Vermutlich hast du mit praktischen Tools und sexy Strategien gerechnet (und diese erwarten dich noch), doch zuerst kommen wir zum wichtigsten Aspekt auf YouTube – und damit auch zum wichtigsten Aspekt für deine Community: Dein authentischer Auftritt.

 

100 % du selbst zu sein, ist das Erste, was du deiner Community entgegenbringen musst. Nur so entstehen Sympathie und Verbindung. Das ist die Basis für eine aktive Community, die das Wachstum deines Kanals vorantreibt.

 

Dir fällt es schwer, locker und authentisch zu sein? Irgendwie wirkst du vor der Kamera anders als im echten Leben?

 

  • Sei du selbst und verstelle dich nicht – weder in deiner Mimik noch in deiner Gestik. Du solltest hören, wie ich in meinem Podcast spreche.
  • Sprich in Gedanken mit deinem besten Freund – das mag kein überraschender Trick sein, aber er wirkt Wunder.
  • Lass dir Zeit und übe – je länger du vor der Kamera stehst und sprichst, desto natürlicher wird es sich anfühlen.

 

Community Management auf YouTube hat das Ziel, eine echte Beziehung und eine tiefe Bindung zu deinen Zuschauern aufzubauen. Und die Grundvoraussetzung für eine Beziehung ist Offenheit und Ehrlichkeit – da stimmst du mir doch zu, oder?

 

Wenn du noch weitere (sofort umsetzbare) Methoden suchst, um die Angst vor der Kamera zu verlieren und authentisch zu wirken, dann lies jetzt diesen Blog.

 

2. Klare Handlungsaufforderungen

 

Egal, ob neue Zuschauer oder alteingesessene Fans – mit dem Ansehen deiner YouTube-Videos schenken dir Menschen Aufmerksamkeit und Vertrauen. Ja, sie sehen dich automatisch als Lehrer, Experten und Autoritätsperson. Das bedeutet:

 

  • Du sitzt am längeren Hebel und hast die Verantwortung, aktiv zu Handlungen aufzurufen.
  • Überlasse Kommentare und Interaktionen nicht dem guten Willen deiner Zuschauer.
  • Deine Interessenten warten nur darauf, dass du ihnen sagst, was sie machen sollen.

 

Bedenke: Wenn du deine Zuschauer nicht aktiv zum Kommentieren, Liken oder Folgen aufrufst, dann werden sie diese Handlungen ganz einfach vergessen. Also gehst du einfach folgendermaßen vor …

 

  • Stelle eine klare (themenbezogene) Frage am Ende deines Videos.
  • Frage deine Zuschauer in der Mitte deines Videos, wie sie zu diesem Thema stehen.
  • Erinnere die Menschen am Ende deines Videos immer daran, das Video zu liken und den Kanal zu abonnieren.

 

Egal, wie … gib deinen Zuschauern einen klaren Rahmen zum Kommentieren und Interagieren. So nimmst du ihnen Denkarbeit und Energieaufwand ab. Und glaub mir: Die Anzahl und die Qualität deiner Kommentare, Abonnenten und Likes wird messbar steigen.

 

3. Regelmäßige und wertvolle Interaktionen

 

Nachdem du deine Zuschauer aktiv zum Interagieren und Kommentieren aufgefordert hast, beginnt dein Community Management auf YouTube:

 

  • Antworte auf alle Kommentare – denn warum sollte jemand (wiederholt) kommentieren, wenn du nie antwortest?
  • Verzichte auf halbherzige Kommentare – klar, ein „Danke!“ deinerseits ist besser als gar nichts, aber ist das der Anspruch mit deinem Kanal?
  • Bring wertvolle Konversationen ins Rollen – deine Kommentarsektion ist der perfekte Ort, um Einwände zu behandeln, Diskussionen zu führen und weitere Videos zu empfehlen.

 

Besonders am Anfang (wenn du noch unter 1.000 Abonnenten stehst), ist jeder Kommentar pures Gold. Denn hinter jedem Kommentar steckt ein potenzieller Interessent, der eines Tages zu einem zahlenden Kunden werden kann.

 

Was, wenn ein Kommentar deinerseits die Beziehung zu deinem Zuschauer komplett verändert? Was, wenn er dadurch ein langjähriger Kunde wird, der dir jeden Monat vierstellige Beträge überweist? Haben sich die 3 Minuten Zeitaufwand dann gelohnt?

 

Also: Nutze diese Kraft der Kommentare. So entsteht eine Art „Gruppenzwang“ – denn wenn andere Menschen sehen, dass du auf jeden Kommentar eingehst, haben sie die Sicherheit, dass du ihnen ebenfalls antwortest. Und das ist für viele etwas ganz Besonderes.

 

Durch die regelmäßigen und wertvollen Interaktionen förderst du nicht nur dein Community Building auf YouTube, sondern (logischerweise) auch das Wachstum deines Kanals.

 

4. Exklusiver Content: Mehrwert für treue Fans

 

Wenn du dein Community Management auf YouTube ernst nimmst, dann beantwortest du dir regelmäßig diese Frage: Wie nah ist meine Community an mir dran?

 

Besonders dann, wenn die Anzahl deiner Abonnenten wächst, ist es wichtig, die „gefühlte Nähe“ deiner Community zu überprüfen:

 

  • Die anfangs kleine, warme und aktive Community entwickelt sich bei schnell wachsenden Kanälen oft zu einer unübersichtlichen, kalten und distanzierten Beziehung.
  • Zuschauer, die anfangs das Gefühl hatten, ganz nah an dir zu sein, fühlen sich nicht mehr gesehen und wenden sich an andere Communitys in deiner Branche.
  • Dadurch verlierst du nicht nur Abonnenten und Relevanz, sondern auch potenzielle Interessenten, die kurz davor waren, sich als Lead bei dir einzutragen.

 

Um diesem Effekt entgegenzuwirken, könntest du exklusiven Content – wie persönliche Q&As – für treue Fans einführen. Das bindet den Kern deiner Community enger an deine Marke und gibt Menschen (unabhängig von deiner Kanalgröße) das Gefühl, ganz nah an dir dran zu sein.

 

5. Die Community aktiv einbinden

 

Einer der größten Fehler beim Community Management auf YouTube?

Du setzt das Feedback deiner Zuschauer nicht um und vernachlässigst ihre Wünsche. So entsteht eine einseitige Kommunikation und potenzielle Interessenten können keine Beziehung zu dir aufbauen.

 

Also, was machst du dagegen?

 

Binde deine Community aktiv ein – gib ihnen das Gefühl, dass sie das Herz und der Motor von deinem Kanal sind:

 

  • Blende alte Kommentare in Videos ein und baue deinen Content darauf auf.
  • Teile Umfragen zu den Meinungen und Sichtweisen deiner Zuschauer.
  • Lass deine Community über dein nächstes Video abstimmen.
  • Plane Online-Events oder Offline-Treffen.

 

Dadurch fühlt sich deine Community auf YouTube gesehen und hat das Gefühl, ein essenzieller Bestandteil deines Kanals zu sein.

 

Bonus: Nutze neue YouTube Funktionen

 

YouTube veröffentlicht regelmäßig neue Funktionen und hat großes Interesse daran, dass diese von YouTubern genutzt werden. Warum?

 

  • Nur mit einer ausreichend großen Nutzung der neuen Funktionen kann YouTube die Nützlichkeit testen und messen.
  • Also belohnt die Plattform die Nutzung dieser Funktionen mit mehr Reichweite und Relevanz im Algorithmus.
  • Und so wird Community Management nicht bloß für deine Zuschauer, sondern auch für dich ein großer Bonus.

 

Denn auch in Bezug auf das Community Management gibt es immer wieder neue Funktionen.

 

Beispiel: Das Pinnen wichtiger Kommentare unter deinem Video.

 

Mit dieser Funktion entscheidest du, welcher Kommentar wertvoll ist und ganz oben angezeigt werden soll – das kann die Interaktion erhöhen und zeigt YouTube, dass du neue Funktionen nutzt.



ÜBER DEN AUTOR

Autor

Emilio Donaubauer

Emilio Donaubauer ist Geschäftsführer von EmilioMindless GmbH und »Erfolg Magazin Top Experte« im Bereich Branding & Marketing. Sein Wissen beruht auf mehr als zehn Jahren Erfahrung auf diesem Gebiet.

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